16.04 Punta Umbria - Melides
Gestern war wieder einmal ein Tag zum Verkriechen! Geschüttet wie aus Kübeln, blitzt und donnert, Überschwemmung vor unserer Hundehütte. Die Bikes sind kurz vor dem versinken. Da dieses Sauwetter nicht aufhören wollte, entschlossen wir uns den gestrigen Tag Motorrad-technisch zu streichen und wieder einmal einen Relaxtag einzulegen. Das Wlan war gut genug um den ein oder anderen Film zu streamen. Auch unsere Bücher wurden wieder ein paar Seiten dünner. Als dann unverhofft der kleine Hunger kam, gruben wir in den tiefsten Katakomben unseres Kühlschranks schon vergessene lukullische Schmankerln in der Form von einigen Würsten aus. Die mit Oliven, Essiggurkerln und altbackenen Brot vertilgt wurden. Plötzlich und für uns völlig unerwartet begann unser Magen zu Rumoren. Woran könnte das gelegen haben? Vielleicht ein nervöser Magen aufgrund der Aufbruchstimmung am nächsten Tag?Möglicherweise auch das schlechte Kaffeewasser? Wie auch immer, es gibt verschiedene Herangehensweisen um diese Übelkeit zu lösen.
Einerseits auf die altbewährte Methode – Alles was keine Miete zahlt muss raus! –
Eine andere Taktik ist es, diese bösen Bakterien mittels innerlicher Desinfektion zu bekämpfen. Da unsere Medikamente für solche Fälle eher begrenzt sind versuchten wir es mit Single Malt.
Wie auch immer..
Tags darauf verließen wir Punta Umbria in Richtung Portugal. Kaum hatten wir die Grenze überschritten, begingen wir schon die erste Ordnungswidrigkeit. Woher sollten wir auch wissen, dass bestimmte Autobahnen in Portugal ein Gerät für elektronische Maut vorschreiben? Nach der ersten rein-elektronischen Maut (die wir natürlich nicht bezahlen könnten ohne dieses Hightech Gerät) beschlossen wir die Autobahn so schnell wie möglich zu verlassen, bevor sich uns ein Ordnungshüter auf die Fersen heftet.
Zum Glück führt parallel zur Autobahn eine perfekt ausgebaute Bundesstraße, die uns schnell an unser Ziel brachte. Das Camp aufbauen ist für und mittlerweile Routine. Und morgen beginnt die Erkundung.
Die Route: